Rolling Chocolate Heidelberg starten mit 49:66-Auswärtssieg gegen den RSV Basket Salzburg ins neue Jahr!

Auf ihrem ersten und zugleich weitesten Roadtrip 2018 gaben sich Heidelbergs Rollstuhlbasketballer keine Blöße und gewannen auswärts in Salzburg souverän mit 49:66. Gegen die starken Österreicher hatte es bereits 2017 äußerst enge Begegnungen in der Vorbereitung und in der 2. Bundesliga Süd gegeben, mit dem besseren Ausgang für die Kurpfälzer. Entsprechend selbstbewusst aber auch vorgewarnt startete das Team von Trainerin Christa Weber in die Partie.

Im 1.Viertel (14:12) beschnitten die Gastgeber noch gekonnt die Wege von Heidelbergs Topscorer Ralf Schwarz, doch dafür sprangen andere Spieler in die Bresche. Flügelspieler Johannes Ernst erzielte 8 seiner insgesamt 16 Punkte im 1.Viertel und Ugur Savluk (6 Pkt.) nutzte seine Chancen zum Fastbreak zudem konsequent. Bei den Salzburgern blieb hingegen der international erfahrene Top-Center Petr Tucek über die gesamte Spieldauer weit unter seinen Möglichkeiten (4 Pkt.) und auch den wieselflinken Nachwuchs-Center Ludwig Malter (31 Zähler in Heidelberg/nur 5 in Salzburg) hatten die Kirchheimer diesmal sehr gut im Griff.

Bis zum Seitenwechsel blieb das Spiel weiterhin offen (26:29). Im 3.Viertel durchbrachen die Hausherren dann aber immer wieder die ansonsten stabile Defense der Gäste aus Nordbaden und konnten so nochmal enormen Druck entfalten (42:43). Dem Salzburger Center Avdija Destani (17 Pkt.) war es zu verdanken, dass die Zuschauer, darunter auch etliche mitgereiste Chocolate-Fans, im Schlussviertel ein spannendes Finale erlebten. Während bei der Mannschaft von Österreichs Ex-Nationalspieler und Spielertrainer Walter Pfaller langsam aber sicher die Kräfte schwanden, konnten die Neckarstädter noch eine Schippe zulegen. Ralf Schwarz wurde nun ein ums andere Mal von seinen Mitspielern in Szene gesetzt und kam so am Ende gegen entnervte Salzburger doch noch auf starke 33 Zähler (Endstand 49:66).

Wir haben unserem kampfstarken Gegner zwar erst spät den Zahn gezogen, doch hatten wir die Partie von Beginn an immer im Griff. Wir haben trotz der Anreise-Strapazen unsere Stärken im fahrerischen Bereich und in der Defense hervorragend aufs Parkett gebracht und auch viele Fehler aus den vorherigen Begegnungen eliminiert. Ich bin daher sehr stolz auf das gesamte Team, das mit einer tollen Energieleistung für einen exzellenten Start in die Rückrunde gesorgt hat. Christa Weber