Heimspieltag voller Energie: Rolling Chocolate 2 belohnt sich mit zwei Erfolgen
Der erste Heimspieltag der Saison bot den Rolling Chocolate 2 genau jene Bühne, auf der sich Teamgeist, Spielfreude und Weiterentwicklung besonders eindrucksvoll zeigen lassen. Vor eigenem Publikum präsentierte sich die Mannschaft variabel, konzentriert und mental stark – und ging schließlich aus beiden Partien als Sieger hervor.

Rolling Chocolate 2 – MTV Stuttgart Wheelers 43:34
Das erste Spiel des Tages war ein echter Basketball-Thriller Die Rolling Chocolate starteten aufmerksam, brachten ihre Center früh in gute Positionen und erzielten die ersten Punkte am Brett. Doch nach diesem starken Auftakt übernahm Stuttgart zunehmend die Kontrolle. Die Gäste fanden ihren Rhythmus, nutzten kleine Unsauberkeiten konsequent aus und übernahmen zur Halbzeit knapp die Führung. Die Rolling Chocolate erspielten sich weiterhin gute Abschlüsse, doch zu viele einfache Körbe wollten nicht fallen. So blieb die Partie bis ins letzte Viertel hinein vollkommen offen.
Im Schlussviertel zeigten die Rolling Chocolate noch einmal eindrucksvoll, was in der gesamten Mannschaft steckt. Das Team zog das Tempo an, stand defensiv kompakter und ließ gegen Stuttgart kaum noch gute Abschlüsse zu. Auch offensiv lief der Ball jetzt deutlich flüssiger: kluge Pässe, besseres Timing, gute Entscheidungen. Besonders wichtig: Die Chocolate konnten durchwechseln, ohne an Qualität zu verlieren. Jeder brachte Energie und Stabilität ins Spiel. Schritt für Schritt übernahm das Team die Kontrolle, baute den Vorsprung aus und setzte sich mit einem starken 12:2-Lauf entscheidend ab. Ein Schlussabschnitt, der klar gezeigt hat: Diese Mannschaft kann als Einheit Spiele drehen und für sich entscheiden. In diesem Spiel wurde ebenfalls sichtbar, wie stark sich Stuttgart in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Die Wheelers verlangten den Gastgebern über lange Strecken alles ab und machten die Partie zu einem engen, intensiven Duell.
Für die Rolling Chocolate standen auf dem Feld:
Yves Challand (20 Pkt.), Sascha Scholz (11 Pkt.), Bas Raayman (4 Pkt.), Nina Challand (4 Pkt.), Florian Lushaj (2 Pkt.) Kevin Dreßen (2 Pkt.), Alexander Grendel, Jan Fleddermann, Liam Friedrich und Quentin Bender
Rolling Chocolate 2 – ING Skywheelers Youngsters 49:27
Die zweite Partie verlief deutlich kontrollierter aus Sicht der Rolling Chocolate. Von Beginn an trat das Team mit klarer Struktur auf und fand konsequent den Weg in die Zone. Frühe Fastbreaks brachten sofort Tempo ins Spiel und sorgten für die ersten einfachen Punkte. Damit war klar, mit welchem Willen die Chocolate diese Partie angingen. Gleichzeitig überzeugte die Defensive: In der ersten Halbzeit ließ das Team lediglich sechs Zähler zu und machte es Frankfurt von Beginn an schwer ins Spiel zu finden. Nach dem Seitenwechsel kam Frankfurt mit deutlich mehr Selbstvertrauen zurück aufs Feld. Die Youngsters fanden bessere Lösungen, trafen einige Würfe sehr souverän und machten klar, dass sie sich nicht abschütteln lassen wollten.
Trotzdem fanden die Rolling Chocolate immer wieder genau die Aktionen, die sie brauchten – ein guter Pass, ein sauber verteidigter Angriff oder ein wichtiger Abschluss zur richtigen Zeit. Frankfurt spielte sich im Verlauf der zweiten Hälfte zwar immer besser ein, doch Team 2 blieb stabil und hielt das Spiel unter Kontrolle.
Und dann gab es noch einen dieser Momente, die in Erinnerung bleiben: Rookie Jan Fleddermann erzielte seine ersten Punkte im Rolling-Chocolate-Trikot. Man sah förmlich, wie die Freude durchs Team ging, vom Court bis zur Bank. Solche Szenen erzählen mehr über eine Mannschaft als jedes Ergebnis. Denn am Ende ist es genau das, was ein Team ausmacht: füreinander kämpfen, sich gegenseitig tragen und die besonderen Augenblicke gemeinsam feiern.
Für die Rolling Chocolate kamen zum Einsatz:
Sascha Scholz (16 Pkt.) Yves Challand (12 Pkt.), Alexander Grendel (6 Pkt.), Nina Challand (5 Pkt.), Jan Fleddermann (4 Pkt.), Kevin Dreßen (4 Pkt.), Florian Lushaj (2 Pkt.), Bas Raayman, Liam Friedrich, Quentin Bender
Dieser Heimspieltag hat gezeigt, wie viel Stärke im Kollektiv steckt. Egal welche Phase die Spiele nahmen, die Mannschaft fand gemeinsam Lösungen. Zwei Siege waren der verdiente Lohn für ein Team, das zusammenarbeitet, zusammen reagiert und zusammen besser wird.





